Tipps_zur_Fuehrung

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• Unter Stress können Menschen nicht rational entscheiden.
• Das Stammhirn übernimmt die Regie. Es kennt nur drei Reaktionsmöglichkeiten: weglaufen, angreifen, sich tot stellen.
Menschen nehmen nur einen Bruchteil dessen auf, was tagtäglich an Reizen auf sie einstürmt. Unser Gehirn könnte auch gar nicht alles verarbeiten, deshalb filtert es die allermeisten Reize aus, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Dabei wird meistens das ausgeschlossen, was nicht in unser Weltbild und unsere Vorerfahrungen passt. So konstruiert sich letztlich jeder Mensch seine Wirklichkeit selbst. In Stresssituationen verstärkt sich dieser „Monokel-Blick“ (Siebel).
Nehmen Sie die Meinungen Ihrer Mitarbeiter ernst und sehen Sie sie als Korrektiv an.
Je schwieriger die Lage ist, umso eher neigen Führungskräfte dazu, Ihre Entscheidungen allein zu treffen. Dabei können die Mitarbeiter ein Korrektiv sein.
Fixieren Sie sich nicht zu sehr auf Ihre Ziele. Wenn etwas nicht klappt, steigen Sie rechtzeitig aus.
Wer Erfolg haben will, muss sich Ziele setzen und dann unbeirrbar auf sie zusteuern, so die gängige Meinung. Aber Ziele können auch gefährlich sein. Wer zu sehr auf sein Ziel fixiert ist, neigt dazu, Gefahren zu ignorieren. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man schon viel Zeit und Geld in ein Projekt investiert hat und glaubt, es bald geschafft zu haben. Da ist die Gefahr groß, dass man die Sache unbedingt durchziehen will, auch wenn die Fakten dagegen sprechen.
• Sorgen Sie dafür, dass die Zuständigkeiten im Unternehmen klar verteilt sind.
Theoretisch sollte es im Berufsalltag immer rational zugehen und jeder Mitarbeiter sollte seinen klar definierten Aufgabenbereich haben. Die Praxis sieht meistens anders aus.
Wenn Zuständigkeiten nicht klar geregelt sind, kommt es schnell zu Konflikten. Animositäten zwischen Mitarbeitern und erst recht in der Führungsriege binden viel Energie.
• Ihre interne Kommunikation muss klar und offen sein. Vermeiden Sie versteckte Botschaften und Killerphrasen wie: „Das hat noch nie geklappt!“
Menschliche Kommunikation ist ausgesprochen störanfällig. Untersuchungen zufolge machen nonverbale Faktoren wie Mimik, Gestik oder Stimmlage den weitaus größten Teil einer Botschaft aus.
• Fördern Sie einen offenen Umgang mit Fehlern. Nur so können diese in Zukunft vermieden werden.
Fragen Sie nicht nach der Schuld, sondern nach den Ursachen.

Diese Themen werden auch in dem Buch behandelt:

Crash-Kommunikation
Warum Piloten versagen und Manager Fehler machen
Von Peter Klaus Brandl
Gabal © 2010, 229 Seiten

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