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Hyperathymie

Der EKG-Artikel (EJN) zeigt, dass das EKG-Muster, dass ich mit Hyperathymia maxima in Zusammenhang gebracht habe, tatsächlich mit Unterschieden der Aktivität von Hippocampus und Amygdala korreliert.

Noosomatik Band V: 6.4.2. Hyperathymie (Poster)

Hyperathymie nenne ich jenes autoaggressive Phänomen, bei dem die Blockade des weiblichen Prinzips intendiert wird. Als Effekt tritt eine Betonung des männlichen Prinzips auf ohne ausreichende Quantifizierung (Dynamisierung) durch das weibliche Prinzip.

Auch wenn mittlerweile dies Phänomen als Alexithymie beschrieben wird, mag die folgende Unterteilung deutlich machen, weshalb ich dennoch bei meinem Begriff der Hyperathymie bleibe.

Physiologisch haben wir es mit einer Blockade des Corpus mamillare zu tun, die entweder durch eine exogene Reizüberflutung über den Thalamus in den ersten 3 Altersmonaten zu einer Hyperathymie maxima werden kann, oder durch perinatale Lernprozesse im Hinblick auf das persönliche Lageempfinden (das durch die VA-Erfahrung konzipiert wird) zu den beiden anderen Arten der Hyperathymie: Die Hyperathymie wird unterteilt in die Formen maxima Typ A (siehe Lebensstilbild Ka 8.4.2.1.) bzw. maxima Typ B (siehe Lebensstilbild Ku 8.4.2.4.), media (siehe Exkurs zu 8.7.1.1.) und minima (siehe 6.5.). Die Hyperathymie maxima Typ A tritt auf bei A4-VA mit Reizflut in der perinatalen VA. Über die Geburt eines Kindes kann sich eine Mutter mit Gehirnphysiologischem Schalter ohnehin wegen der Begrenzung auf das eigene “Babyherz” nicht freuen, sie agiert mit Sorge um das Kind bis hin zur reinen formalen Versorgung, was in der Regel von der Umwelt mit Liebe und Fürsorge verwechselt wird. Diese Verwechslung wird auch das Kind übernehmen. Die Mutter ist allein mit ihrer eigenen VA-Folge, sozusagen auf sich “zurückgeworfen”: der Geburtsvorgang ist nicht verarbeitbar, sie erlebt das Kind als Verwundung. Wenn sie das Kind nach der Geburt in die Arme gelegt “be-kommt”, überträgt sich die innere Verkrampfung und Sorge auf das Kind, das sich selbst schützen muss. Während die Umwelt die Tränen der Mutter als Freudentränen deutet, wartet das Kind auf Schlimmeres: es atmet flach und behält vorerst den fetalen Kreislauf bei. Es kommt zu vermindertem Sauerstoff- und zu erhöhtem Kohlendioxidgehalt im Blut, zu einer pH-Wert-Senkung, zu peripherer (präkapillärer) Gefäßdilatation: zu Wasserverlust ins Gewebe. Die Gegenregulation der Niere besteht in vermehrter Ausschüttung von H-Ionen und in Wasser- und Natrium-Rückresorption. Auf diese somatische Reaktion kann die Mutter nun erst recht mit Sorge reagieren, sie ist be-freit und bietet “Versorgung total”. Das wird nun vom Kind als das Leben (als der Paradieseszustand) erlebt und gedeutet und nicht als Verwundung. Durch die nun mögliche normale Atmung kann der fetale Kreislauf aufgegeben werden (etwa zwischen dem dritten und vierten Monat nach der Geburt) mit der Folge, dass das Kind gefühlige Nähe als Gefahr, Distanzierung als “loslassen” (“Freiheit” im Sinne des Libertinismus: Freiheit von ....) dem Inhalte nach und Versorgung der Form nach für “lieben” halten lernt. Hier ist die Ursache für den depressiven Hintergrund der Hyperathymie maxima zu erkennen. Bei der Hyperathymie maxima Typ A entwickeln sich in der perinatalen Zeit in den Frontalhirnzellen keine VA-Füllungen, es gibt für diesen Zeitraum also keine VA-Memory-Zellen, da Versorgung und formales Paradies draußen keine schmerzhafte VA-Erfahrung ist. Die Informationen werden sofort an das kaudale NKG (Nervenkerngebiet) des TRO weitergegeben, von dort wird die Blockierung des Corpus mamillare unterstützt. Eine Remission erscheint hier leichter als beim Gehirnphysiologischen Schalter; doch die Erschwerung kommt durch das Unwissen um Gefühle, die Identifizierung von “lieben” und Versorgung und dieses “Das seh’ ich nicht so”, was Ausdruck des Phänomens ist, dass es sich bei dieser VA-Schicht um eine ohne die 1.Umdrehung (“es liegt an mir”) handelt: der Betroffene kann sich nicht mit sich selbst identisch “fühlen”. Er agiert die 2.Umdrehung (“es liegt an mir, mich einzupassen”) im Sinne von “Es liegt an dir, mir die Versorgung zu gewährleisten”. Damit ist der Wunsch nach Änderung auf die Erlangung von Versorgung begrenzt (eben auch in der Analyse und/oder Therapie) und die Schuldfrage “ge-klärt”: Die eigene Befindlichkeit wird in Abhängigkeit erlebt zu dem, was aus der Umgebung besonders an Atmosphäre kommt (Widerspruch wird als unangenehme Atmosphäre, als Anti-Harmonie erlebt). Die Syndrome 8.7.1.3. Monokel-Syndrom und 8.7.1.2 Reptilien-Syndrom sind obligat. Nach Remission der Hyperathymie maxima Typ A sind die Auswirkungen ebenso deutlich erfahr- und erkennbar wie nach Remission des Gehirnphysiologischen Schalters. Wenn es durch eine Mutter mit Gehirnphysiologischem Schalter nicht zu einer pränatalen A4-VA gekommen ist, erlernt das Kind in der perinatalen Zeit eine noogen intendierte Flachatmung, um die Reizflut zu begrenzen. Da die Mutter jedoch die “Versorgungslage” darstellt, empfinden diese Menschen das flache Atmen als “Harmonie”: es erinnert sie an die Nähe zur Mutter. In dieser “Harmonie” ist die Aktivität des Corpus mamillare per effectum blockiert: die Aktivierung wird als gefährlich gedeutet. Wir sprechen hier von der Hyperathymie maxima Typ B B. Die Verwerfung eigener Anteile ist wie beim Gehirnphysiologischen Schalter erzwungen. Wir können von einem “Menschenopfer” sprechen. Die Synthese genuiner Gefühle kann erst geschehen, wenn innere Energien zur Aktivierung sozusagen “engagiert” werden. Typische Symptome der Hyperathymie sind die relative Lymphopenie (Hyperathymie media oder -minima), deutliche Vagotoniezeichen im EKG (Hyperathymie maxima oder -media) und bei Frauen Virilisierung und Hypertrichosis (Hyperathymie maxima oder -media). Die Hyperathymie media zeigt sich bei “fotogenen Depressionen” (im Unterschied zur “endogenen” ist diese Form ein gelerntes Verhalten, mit dem unterbewusst intendierte Veränderungen in der Umgebung erreicht werden sollen), bei Angst-/Schuld-Aversionen (“parasympathische Verschluß-Reaktionen”), Delegationsnoomenien. Diese Hyperathymie reagiert bei VA-Assoziationen durch Verwechslung des Männnlich-Weiblichen Prinzips. Wir nennen dies auch umgangssprachlich das “Sargdeckel-Syndrom” (Inversions-Syndrom 8.7.1.1.): die “Sielklappe” - das Corpus mamillare von seiner Funktion her bildlich beschrieben - schließt sich, wo sie aufbleiben könnte, da eine wirkliche gefühlige Antwort außen möglich ist; sie öffnet sich, wenn draußen keine gefühlige Annahme möglich ist. Die Hyperathymie minima (siehe Naivdystonie 6.4.3.) zeigt sich bei Zwangsaversionen, bei leichteren depressiven Verstimmungen, schizoiden Aktivitäten, fatalistischen und/oder paranoid angefärbten Anschauungen. Diese Form der Hyperathymie wird deutlich über Naivität gesteuert. Hyperdynamie und Hyperathymie sind stets autoaggressiv, da ihre Intentionen gegen etwas im Menschen selbst gerichtet sind. Dadurch wirken sie per effectum nach außen jedoch hochgradig aggressiv. Abhängig von den perinatalen und postnatalen VA-Erfahrungen wird im Hirnstamm als Ort des Gleichgewichts und des persönlichen Lageempfindens die unterbewusste (somatische) Lebensstil-Norm aufgebaut.

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